Hier sehen Sie Fotos vom Spiel Alemannia Aachen gegen FFC Frankfurt II

 

http://frauenpoweraachen.blogspot.de/2014/11/1ms-kurioses-tor-leitet-04-schlappe-ein.html

 

Ungefährdeter Sieg in Aachen

(ChA) Mit einem ungefährdeten Sieg konnte die Frauen des FFC II die Rückreise nach Frankfurt antreten. Bei ungemütlichem Wetter und schweren Platzbedingungen im "Stadion West" (welches die Bezeichnung Stadion nicht verdient) war Frankfurt das eindeutig bessere Team. Gegen die von Beginn an  sehr tief stehenden Aachener hatte Trainer Podesky das mißglückte System aus dem Spiel gegen den 1. FC Köln wieder aufgegeben und dieses Mal Lorena Preiß aufgeboten, was dem Spiel der Frankfurterinnen aus dem Mittelfeld heraus deutlich gut tat. Auffallend war allerdings, das "systembedingt" eine der beiden Offensivspielerinnen bei eigenen Angriffen sich hoch in der Spitze, also weit vorne im Angriffszentrum befinden sollte, bei Ballbesitz des Gegeners aber sofort, quasi als erste sechs im eigenen Mittelfeld dem Gegener das Leben schwer machen sollte. 

Aachen wollte wohl -ähnlich wie der SV Weinberg- den Gast aus Frankfurt mit schnellen Kontern überraschen, doch an diesem Spieltag konnte die Heimmannschaft keinen Vorteil aus den wenigen Fehlern der Frankfurterinnen ziehen. Nach 17 Spielminuten ging Frankfurt dann mit 1:0 in Führung. Ein ungenauer Pass aus dem Mittelfeld auf die rechte Frankfurter Seite brachte einen Zweikampf mit sich, bei dem beiden Spielerinnen schmerzhaft zusammenprallten. Der abgeprallte Ball wurde aus der Aachener Abwehr heraus auf  eine eigene Mitspielerin weitergeleitet, die jedoch völlig unmotiviert den Ball ignorierte. Dies machte sich Valentina Limanie zunutze, spielte mit einem feinen Pass die sich frei laufende Nadine Anstatt an, deren platzierten Schuß  die Torhüterin zwar noch ablenken konnte, was aber nicht verhinderte, dass der Ball dennoch zum 1:0 für Frankfurt in das Aachener Tor drudelte. 

Auch im weiteren Verlauf der 1. Halbzeit bestimmten die Frankfurterinnen mehr oder weniger deutlich das Spielgeschehen und hätten bei konsequnter Nutzung ihrer  Torchancen bereits klar in Führung gehen können. Pech hatte Nadine Anstatt, als ihr unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff ein klares Tor durch einen Abseitspfiff versagt blieb.

 

In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel vorübergehend und bedingt durch einige unnötige Fehler kam Aachen einige Male gefährlich vor das Frankfurter Tor, ohne sich aber eine wirklich 100%ige Torchance zu erarbeiten.  Ganz anders die Frankfurter Frauen, wo zunächst die sehr lauffreudige Nadine Anstatt mit einer Großchance an der guten Aachener Torfrau scheiterte. Eine weitere klare Torchchance wurde von der indisponierten Assistentin aus unerfindlichen Gründen zurück gewunken. 

Die Unzufriedenheit auf Seiten der Aachener wurde jetzt deutlich erkennbar  durch dauernde Unmutsäußerungen gegenüber dem Schiedsrichtergespann, was sich dann auch die Spielerinnen zu eigen machten und etwa 15 Minuten vor Schluß darin gipfelte, dass der Trainer der Heimmannschaft wegen einer verbalen Entgleisung die Trainerbank verlassen musste. Dabei wären es die Frankfurterinnen gewesen, die einige Gründe für Kritik hätten finden können. So zum Beispiel in der 70. Spielminute, als bei einem Angriff über die rechte Frankfurter Seite Valentina Limanie klar und deutlich im Strafraum gefoult wurde. Nachdem die SRin der Aachener Spielerin die gelbe Karte gezeigt hatte, legte sie den Tatort aber ca. 2 Meter zurück und gab lediglich einen Freistoß, anstelle eines klaren Elfmeters.  Aber keine 2 Minuten später wurde Alina Ortega Jurado im Strafraum von den Beinen geholt und dieses mal kam die Unparteiische nicht umhin auf Strafstoß zu entscheiden. Glück für Aachen, dass die eigentlich zwingend vorgeschriebene persönliche Strafe ausblieb, so dass der Aachener Spielerin die gelb/rote Karte erspart blieb. Den Strafstoß verwandelte die in der Halbzeit für Selina Latzko eingewechselte Jasmin Herbert in der 72. Minute souverän zum vorentscheidenden 2:0 für ihre Farben. 

Nach 79. Minuten musste Nadine Anstatt das Spielfeld verlassen und es kam mit Julia Matuschewski eine weitere Torjägerin. Anders als bei ihrer Vorgängerin spielte Julia ausschließlich in der Spitze was sich auch promt auszahlte. Schön freigespielt von Valentina Limanie spielte sie einen klugen Querpass vor das Aachener Tor, wo Jill Bohling, die in der 59. Spielminute für Valeria Perri ins Spiel kam, keine Mühe hatte das Leder in der 80. Minute zum 3:0 ins leere Tor zu schieben.

Als die Aachener Abwehr kurz vor Spielende auf der linken Außenbahn zulange mit dem Ball tändelten, setzte Julia Matuschewski energisch nach und erkämpfte sich das Leder. Mit dem Ball am Fuss in Richtung Aachener Tor laufend, erkannte sie mit toller Übersicht, dass Alina Ortega Jurado deutlich besser postiert war, spielte die Kugel quer, so dass auch Alina Ortega Jurada keine Mühe hatte, gegen die nun völlig auseinanderbrechenden Aachener den 4:0 Endstand herzustellen.

Alles in allem ein überzeugender Sieg mit deutlich weniger Fehlern als in der vergangenen Spielen.

 

Für Frankfurt spielten:

 

Cara Bösl, Valeria Perri (59. Jill Bohling(1)) Jessica Reinhardt, Valentina Limani, Lorena Preiß, Alina Ortega Jurado (1), Saskia Matheis, Celine Rumpf, Nadine Anstatt (1) (79. Julia Matuschewski), Selina Latzko (46. Jasmin Herbert (1)), Jana Loeber,

 

 

 

 

 

 

Bericht von der Homepage Alemannia Aachen

Auch gegen Frankfurt gibt es keine Punkte

Alemannias Zweitliga-Fußballerinnen verlieren 0:4. Drei Gegentore in der Schlussphase.

Erneut mussten die Fußballerinnen der Alemannia am Wochenende Lehrgeld in der

2. Bundesliga bezahlen. Gegen die Reserve des 1. FFC Frankfurt unterlag das Team von Trainer Steve Briese im heimischen Stadion West. Mit fünf Punkten auf dem Konto belegen die Schwarz-Gelben aktuell den 10. Tabellenplatz in der Staffel Süd.

Ein deutlicher Klassenunterschied war nicht zu spüren, aber am Ende fehlte den Spielerinnen die gewisse Abgezocktheit. Frankfurt war in den entscheidenden Situationen einen Tick schneller und nutzte die Unachtsamkeiten der Aachenerinnen gnadenlos aus. Als Innenverteidigerin Arijana Maliqi im Strafraum mit einer Gegenspielerin zusammenprallte, hörten die Alemannia-Damen auf zu spielen, die Gäste schnappten sich das Leder und vollendeten durch Nadine Anstatt nach 17 Minuten zum 0:1. Anschließend war Aachen dem Ausgleich nahe, nutzte die Chancen aber nicht.

Nach dem Seitenwechsel spielten die Gäste vom Main ihre Cleverness aus. Mara Möthrath foulte ihre Gegenspielerin im Strafraum und die Unparteiische Karoline Wacker zeigte auf den Punkt. Jasmin Herbert übernahm die Verantwortung und erhöhte auf 0:2 (72.). Die Alemannia suchte anschließend im Offensivspiel ihr Glück, die Frankfurterinnen nutzen im Gegenzug die sich bietenden Räume gnadenlos aus. Zehn Minuten vor dem Ende sorgte Jill Bohling für die Vorentscheidung, ehe Alina Jurado in der 88. Spielminute nochmal nachlegte – 0:4.

Für das Briese-Team geht es in der Liga in zwei Wochen weiter, wenn die Aachenerinnen am 30. November beim punktgleichen ETSV Würzburg zu Gast sind.

 

 

 

Bericht Homepage 1. FFC Frankfurt

Drei Punkte im Dauerregen

Der 1. FFC Frankfurt II gewinnt sein Zweitliga-Auswärtsspiel beim TSV Alemannia Aachen mit 4:0

Dank eines souveränen 4:0-Erfolgs bei Aufsteiger TSV Alemannia Aachen hat der 1. FFC Frankfurt II drei wichtige Punkte in der 2. Bundesliga Süd realisieren können: Auf dem tiefen Rasen in der Kaiserstadt erzielten Nadine Anstatt, Jasmin Herbert, Jill Bohling und Alina Ortega Jurado die Tore für die „Zweite“, die sich in der Tabelle auf den fünften Platz verbessern konnte.

Im Aachener Dauerregen dominierten die Gäste von Beginn an mit hohen Ballbesitzanteilen, während die Alemannia tief stand und im Spiel nach vorne nur wenige Ideen entwickelte. Kurios der erste Treffer in der 17. Minute, den Valentina Limani mit einem Pass durch die Schnittstelle auf Nadine Anstatt einleitete. Aachens Torfrau Julia Hahn lenkte den Schuss der FFC-Stürmerin an den Pfosten, von wo aus der Ball über die Torlinie kullerte. Dies allerdings blieb zunächst unbemerkt und erst als die Schiedsrichterin zum Anstoß bat, realisierten die Spielerinnen das Tor. In Eins-gegen-eins-Situationen hatten Nadine Anstatt und Alina Ortega Jurado noch vor der Pause das 2:0 auf dem Fuß, allerdings scheiterten beide mit Lupfern.

Nach der Pause kam FFC-Kapitänin Jasmin Herbert, die in der Vorwoche krank war, in die Partie – und prompt zu einem Einsatz als Strafstoßschützin: Nach einem Foul an Alina Ortega Jurado verwandelte „Herbie“ sicher (72.). Zwei sehenswert herausgespielte Kombinationen schraubten das Resultat weiter in die Höhe: Zunächst war es die von Valentina Limani eingesetzte Julia Matuschewski, die für Torschützin Jill Bohling auflegte (80.). Den Schlusspunkt setzte schließlich Alina Ortega Jurado, die wiederum von Julia Matuschewski mustergültig in Szene gesetzt wurde (88.). „Ein absolut verdienter Sieg auf einem schwer bespielbaren Untergrund“, resümierte FFC-Trainer Stefan Podesky. Und auch Annelie „Shorty“ Hauptvogel, für die zweite FFC-Mannschaft zuständiges Vorstandsmitglied, war zufrieden. Hier ihr ausführliches Fazit zum Spiel:

Nach vorne kommen, das war vielleicht der am meisten gebrauchte Satz auf der Hinfahrt zum Auswärtsspiel gegen Alemannia Aachen. Eine nach der anderen Spielerin wurde vom Trainerteam zur Videoanalyse des letzten Spieles in die erste Reihe des Busses gebeten…

Nach vorne kommen, das merkte man der jungen Mannschaft während des gesamten Spieles an. Sie lieferten ein schweres Stück Arbeit auf dem Rasen ab. Vom blanken Hinsehen versank man schon bis an die Knöchel im aufgeweichten, regennassen Spielfeld. Mit dem 4:0 war Aachen noch gut bedient im strömenden Regen vor 112 Zuschauern.

Mein Dank gilt der jungen Mannschaft auf die ich ebenso stolz bin wie auf das Funktionsteam mit den beiden Trainern Stefan Podesky und Adrian Stanik, dem Physio Martin Brückner und der Betreuerin Iris Eberling. Stolz bin ich auch auf die Eltern der Spielerinnen von denen viele über 500 Kilometer gefahren waren, um die Mannschaft zu unterstützen. Auch hierfür vielen Dank. Ich weiß sehr wohl, welchen Anteil die Eltern am Erfolg unserer Youngster haben.

Mir hat das Auswärtsspiel trotz widrigen Wetters Spaß gemacht. Und ob mein Debüt als Kamerafrau der Videoaufzeichnung geglückt ist, wird sich zeigen.

Nach vorne kommen – das ist unser aller Ziel.“

Weiter geht`s am Sonntag, 30. November 2014, 14.00 Uhr, mit einem Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim II.

 

 

 

Bericht aus: http://frauenpoweraachen.blogspot.de

Kurioses Tor leitet 0:4 Schlappe ein!

Westwacht. Unsere 1.Mannschaft verliert am 8.Spieltag zuhause gegen die Zweitvertretung des 1.FFC Frankfurt klar mit 0:4, kann sich dennoch auf einen Relegationsplatz in der Tabelle verbessern. Strittig blieben im Spiel viele Entscheidungen der Schiedsrichterin, wobei das Team am Ende nicht desshalb so klar verlor.

Trainer Steve Briese hatte vor der Partie eine klare Marschrichtung vorgegeben, man wolle hinter dem Ball besser gestaffelt stehen, kompakter stehen um dem Gegner so weniger Räume und Möglichkeiten zu lassen sein Spiel aufzuziehen. Auf dem Platz wurde dies von der 1.Minute an gut umgesetzt. Das Heimteam stand defensiv kompakt und konnte sich im Offensivbereich wieder deutlich besser als zuletzt in Hoffenheim präsentieren.
Gast Frankfurt auf der anderen Seite ebenfalls konzentriert aber in der Anfangsphase noch ohne den nötigen Zug in Richtung Aachener Tor.
In der 17.Minute dann eine kuriose Spielsituation, eine Aachener und Frankfurter Spielerin sind nach einem Zweikampf leicht lädiert, die Aachener Defensive spielt den Ball in Richtung Aus. Frankfurt jedoch spielt einfach weiter und kann die Aachener Unordnung durch das gewollte ins-Aus-spielen zum Führungstreffer zum 0:1 nutzen. Sportliche Fairness??
Der Rest der 1.Halbzeit bringt sportlich keine großen Erkenntnisse, beide Teams begegnen sich auf Augenhöhe ohne 100% Chancen zu haben.
 
In der 2.Halbzeit nimmt das Spiel bei Dauerregen emotional immer mehr an Fahrt auf. Die Teams geben sich keine Blöße, spielen beide einen guten Ball. Für Aufregung sorgen vor allem auf Aachener Seite teils kuriose Schiedsrichterentscheidungen, die zwar den Spielverlauf nicht im besonderen beeinflussen, den Eindruck eines sehr inkonsequenten Pfeiffens zu Ungunsten der Alemannia allerdings immer mehr verhärten.
Frankfurt agiert im Laufe der Partie dann immer cleverer, hat im Gegensatz zur Alemannia im Abschluss das Quäntchen mehr Glück oder Entschlossenheit. In der 72.Minute stoppt Mara Möthrath einen Frankfurter Angriff abrupt im Strafraum, folgerichtig gibt es Strafstoß für den Gast der sich diese Chance nicht entgehen lässt auf 0:2 zu stellen.
In den letzten 10 Minuten geht die Ordnung im Defensivbereich bei Aachen dann verloren, Frankfurt nutzt das noch zweimal zum 0:3 und 0:4. 
 
Am Ende daher eine weitere klare Niederlage die dem Spielverlauf sehr wenig entspricht, dem akuellen Zustand der Mannschaft aber doch irgendwie gerecht wird. Man ist zwar gewillt und kämpferisch in der Partie, aber dennoch fehlt irgendwie ein gewisser Aspekt den die anderen Teams uns momentan vorraus haben.
 
Kurioser Weise verbessern wir uns trotz Niederlage auf den Relegationsplatz, da Würzburg, im übrigen der nächste Gegner der Alemannia in zwei Wochen, gegen den 1.FC Köln klar mit 0:13 untergeht.
 
Am nächsten Wochenende hat die Mannschaft von Steve Briese spielfrei, Zeit genug also vor der weiten Fahrt nach Würzburg am übernächsten Wochenende im Training an den richtigen und wichtigen Stellschrauben zu drehen um gestärkt im Abstiegsduell dreifach punkten zu können.