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Rückstand aufgeholt: Ein Punkt gegen Frankfurt

Am 10. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga erkämpfte sich die TSG im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion nach einem 0:2-Rückstand zur Pause noch ein 2:2-Unentschieden gegen den 1. FFC Frankfurt. Zunächst sorgte Leonie Pankratz für den Anschlusstreffer (52.), Christine Schneider glich in der 70. Minute aus. Trotz des Punktgewinns rutscht die TSG in der Tabelle auf den neunten Platz ab.

Taktik & Personal

Wie schon beim letzten Liga-Spiel in Sand ließ Chef-Trainer Jürgen Ehrmann sein Team im 4-4-2 spielen. Für Tamar Dongus, die auf der Auswechselbank Platz nahm, rückte Kristin Demann zurück in die Innenverteidigung. Im zentralen Mittelfeld begannen Fabienne Dongus und Stephanie Breitner, die Außenbahnen besetzten Emily Evels und Lina Bürger. Das Sturmduo bildeten Tabea Waßmuth und Christine Schneider, die Nicole Billa und Martina Moser ersetzten.

Nach einer kurzen Phase des Abtastens entwickelte sich im Dietmar-Hopp-Stadion ein nahezu ausgeglichenes Spiel, in dem die TSG zunächst mehr in die Offensive investierte. Wie zuletzt fehlte dem Team von Jürgen Ehrmann jedoch die letzte Durchschlagskraft. Nachdem die Gäste des 1. FFC Frankfurt durch einen Doppelschlag (24. und 26. Spielminute) in Führung gingen, verlor die TSG völlig den Faden. 

Nach der Halbzeitpause begannen die Gastgeberinnen, die einen 0:2-Rückstand aufzuholen hatten, wieder energischer nach vorne zu spielen. In der 52. Minute wurden diese Bemühung mit Erfolg gekrönt, als Leonie Pankratz mit einem Linksschuss für den Anschlusstreffer sorgte. Vom Tor beflügelt hatte die TSG fortan mehr vom Spiel, wenngleich gefährliche Vorstöße zunächst ausblieben. In der 70. Minute wurde Christine Schneider von Kristin Demann bedient und vollendete zum verdienten 2:2. Im Anschluss kämpfte die TSG engagiert weiter, der FFC blieb jedoch ebenfalls gefährlich, sodass sich beide Teams am Ende über einen gewonnenen Punkt freuen konnten.

Der Spielfilm

 

6

Erster Torschuss der Partie! Lina Bürger ist auf der linken Seite frei durch und zieht Richtung Tor, ihr Abschluss von der Strafraumgrenze segelt über das Tor. 

24

Das gibt's doch nicht! In einem ausgeglichenen Spiel im Dietmar-Hopp-Stadion machen die Gäste aus Frankfurt mit ihrem ersten Angriff das Tor. Nach einem Fehlpass in der Offensivbewegung der TSG geht es schnell. Über Jackie Groenen landet der Ball bei Laura Störzel, die im Strafraum rechts ganz frei steht und ins lange Eck zum 1:0 einschiebt. 

26

...und Frankfurt legt gleich nach. Nach einem Einwurf ist Kathrin Hendrich über links frei durch. Ihren Pass von der Grundlinie grätscht Torjägerin Mandy Islacker über die Linie. 

29

Fabienne Dongus zieht einfach mal ab. Ihr Schuss ist allerdings harmlos und bereitet FFC-Torfrau Desiree Schumann keine Probleme. 

52

Toooooooor für die TSG!!! Es geht doch! Der erste wirklich gute Angriff der TSG wird gleich belohnt: Judith Steinert flankt von rechts in den Strafraum, die Hereingabe wird nicht richtig geklärt und Leonie Pankratz kommt aus 16 Metern zum Schuss - satt, trocken und perfekt platziert! Der Anschlusstreffer!

70

Der Ausgleich!!!!! Das ist es, das 2:2! Starker Pass von Kristin Demann auf Tine Schneider, die rechts in den Strafraum zieht und den Ball ins lange Eck drischt. Stark!

Die Szene des Spiels

Das 2:2! In der laufenden Saison erzielte die TSG zuvor noch nie zwei Treffer in einem Spiel. Dank eines Zuckerpasses von Tini Demann und einem platzierten Schuss von Tine Schneider konnte das Team von Trainer Ehrmann jubeln.

Die Zahl des Spiels: 1

Zum allerersten Mal konnte die TSG in der Frauen-Bundesliga gegen den 1. FFC Frankfurt punkten. Ein wichtiger Zähler für den Kampf im Tabellenkeller. Trotz des 2:2 rutscht die TSG in der Tabelle einen Platz hinunter: Rang Neun, sieben Punkte.  

 

Hier die Original Hoffenheimer Web-Seite

 

 

 

 

Vermeidbares Unentschieden

(ChA)  In einem Spiel mit überraschenden Personalien, mussten sich die Frankfurter Frauen nach 6 Ligasiegen, diesesmal mit einem Unentschieden zufrieden geben, was die Ambitionen auf einen vorderen Tabellenplatz deutlich dämpft. Überraschend, dass der Hoffenheimer Trainer zwei vermeintliche Stammspielerinnen auf die Bank setzte und überraschend, dass Frankfurt einen Positionswechsel von Laura Störzel und Kathrin Hendrich vornahm. Ansonsten von Frankfurter Seite die zwischenzeitlich gewohnte Startaufstellung.

 

Wirklich aufregende Szenen gab es zunächst nicht. Nach 15 Minuten dann die erste wirklich gefährliche Situation. Laura Störzel kam nach einer Ecke aus 5 Metern frei zu Schuß, traff aber leider den Ball nicht richtig. Da war deutlich mehr drin.

Der Frankfurter Versuch die Spielkontrolle zu übernehmen, scheiterte immer wieder an unnötigen Ballverlusten.

Ein von Saskia Bartusiak stark abgefangener Angriff, leitete dann die zu diesem Zeitpunkt etwas überraschende Frankfurter Führung in der 24. Spielminute ein. Mit schnellen kurzen Pässen wurde die Hoffenheimer Abwehr ausgehebelt und am Ende konnte Laura Störzel unbedrängt zur 1:0 Führung vollenden. Nur zwei Minuten später war es dann Kathrin Hendrich, die nach einem von ihr selbst schnell ausgeführten Einwurf auf der linken Seite wieder freigespielt wurde, mit dem Ball zur Grundlinie zog und perfekt zur mitgelaufenen Mandy Islacker passte, die keine Mühe hatte den zweiten Frankfurter Treffer zu erzielen.

Bis zur Pause tat sich dann auf beiden Seiten nicht mehr viel und Frankfurt konnte zufrieden in die Pause gehen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte sah es zunächst danach aus, als ob Frankfurt das Spiel weiter unter Kontrolle hat. Doch als Judith Steiner auf der linken Frankfurter Abwehrseite völlig unbedrängt flanken konnte, bekam die Abwehr diesen Ball nicht geklärt und Leonie Pankratz nahm das Gastgeschenk dankend an und bezwang Desiree Schumann mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:2. Nun war es schlagartig mit der Souveränität des FFC vorbei und Hoffenheim drückte auf den Ausgleich.

In der 70. Spielminute wurde dann ein Angriffsversuch des FFC kurz vor der Mittellinie, nach einem Annahmefehler von Yuki Nagasato, durch Kristin Demann unterbrochen. Die konnte nun, mit nur einem genauen Pass durch die völlig ungeordneten Frankfurter Devensivreihen, Christine Schneider in Szene setzen, die erneut völlig unbedrängt, keine Mühe hatte, das Leder zum Ausgleich im Frankfurter Tor unterzubringen.

Wer erwartet hatte, Frankfurt würde nun etwas für die Offensive tun, um doch noch einen Sieg zu erspielen, sah sich zunächst getäuscht. 

Die Wechselstrategie der letzten Viertelstunde sah dann so aus:

77. Spielminute

Abwehrspielerin Janina Hechler für die offensive Yuki Nagasato. Jackie Groenen übernimmt den Platz in vorderster Front.

82. Spielminute 

Lise Munk für Tanja Pawollek. Lise Munk übernimmt den Platz von Jackie Groenen, die jetzt auf der Powollek-Position spielt.

88. Spielminute 

Saskia Mattheis für Marith Prießen

 

Das es aufgrund dieses hin- und hergeschiebes von Positionen keinen gefährlichen Spielaufbau mehr gab war eigentlich vorauszusehen. Unergründlich, was man damit bezwecken wollte.

 

Die Frankfurter Rundschau bringt es auf den Punkt:

Nein, zufrieden mit der Gesamtleistung konnte er (Matt Ross) nicht sein. Die hochgesteckten Ambitionen, unter den ersten Verfolgern zu landen und zu den besten reinen Frauenklubs in Deutschland zu gehören, sind derzeit nicht angebracht. „Aus fehlender Entschlossenheit“ habe man „traurigerweise sträflich eine 2:0-Führung“ noch aus der Hand gegeben, sagte FFC-Manager Siegfried Dietrich. Das Team sei „selbst Schuld, den Anschluss nach oben versäumt zu haben“. Konstanz aber sei „eine Frage der Zeit und Integration der jungen Spielerinnen“.

 

Vor allem mit seinem letzten Satz darf man Siegfried Dietrich durchaus recht geben. Stellt sich nur die Frage, wann ist die Zeit gekommen um den jungen Spielerinnen Gelegenheit zur Integration zu geben?

Bei den aktuellen Einsatzzeiten wird Integration dauern................................

 

 

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Den Dreier aus der Hand gegeben

Der 1. FFC Frankfurt muss sich bei der TSG 1899 Hoffenheim trotz einer 2:0-Führung mit einem Remis begnügen

Der erste Saison-Auswärtssieg war greifbar nahe, doch am Ende reichte es für den 1. FFC Frankfurt nur zu einem Unentschieden: Dank einer starken Leistung in der zweiten Hälfte egalisierte die TSG 1899 Hoffenheim die scheinbar komfortable 2:0-Pausenführung des FFC. Statt bis auf zwei Punkte an Platz drei heranzurücken, musste das Team von Cheftrainer Matt Ross in der Tabelle der Allianz Frauen-Bundesliga nun den SC Sand vorbeiziehen lassen. Am letzten Hinrunden-Spieltag können die Frankfurterinnen diesen Platzverlust im direkten Vergleich wieder wettmachen und in der oberen Hälfte des Tableaus überwintern.

Die äußeren Bedingungen stimmten schon mal im Kraichgau – in diesen Tagen bekanntlich keine Selbstverständlichkeit. Selbst die Sonne blinzelte bei milden Temperaturen zeitweise durch die Wolkendecke und der Rasen im Dietmar-Hopp-Stadion befand sich in einem passablen Zustand. Die erste Aktion der Partie ging auf das Konto der Gastgeberinnen: Lina Bürger setzte sich auf der linken Seite durch und zog aus 20 Metern ab – drüber (6.). Der FFC kam nicht so recht in Tritt und erarbeitete sich zunächst auch kaum Torszenen. Einzige Ausnahme: Die zunächst im rechten Mittelfeld aufgebotene Laura Störzel versuchte es nach einer Ecke von Yuki Nagasato mit einer Direktabnahme, allerdings landete der Ball auf dem Tribünendach (14.). Zehn Minuten später machte sie es besser: Nach einem über Mandy Islacker und Jackie Groenen vorgetragenen Angriff stand die 24-Jährige völlig frei und schloss mit einem trockenen Flachschuss ins lange Eck zum 1:0 ab. Ein Tor, das nicht gerade in der Luft lag. Und es kam noch besser aus FFC-Sicht: Nach toller Vorarbeit von Kathrin Hendrich, die auf der linken Seite Fahrt aufgenommen hatte und bis zur Grundlinie durchgestartet war, stand Mandy Islacker da, wo eine Torjägerin stehen sollte. Aus kurzer Distanz schob die Nationalspielerin zum 2:0 ein (26.) – schon ihr achter Saisontreffer. Zwei Chancen, zwei Tore – so die Frankfurter Pausenbilanz im beschaulichen Hoffenheim. Im Gegensatz zu vielen anderen FFC-Auftritten in der laufenden Spielzeit überzeugte der bisherige Tabellensechste zumindest eine Halbzeit lang mit gnadenloser Effektivität.

Mit Wiederanpfiff deutete sich noch nicht an, dass dem 1. FFC Frankfurt das Geschehen entgleiten würde. Im Gegenteil: Die Gäste waren gleich präsent und machten deutlich, dass sie den Vorsprung keineswegs nur verwalten wollten. Nach einer Flanke von Jackie Groenen verpasste Laura Störzel mit dem Kopf, so dass Sophie Schmidt aus guter Position zum Schuss kam – drüber (48.). Der FFC hatte alles im Griff, lag klar auf Drei-Punkte-Kurs. Doch genauso wie die Frankfurterinnen ihre Treffer „aus dem Nichts“ erzielten, kam die TSG 1899 Hoffenheim zum Anschluss: Nach einem schon geklärten Angriff landete der Ball bei Leonie Pankratz, die aus 16 Metern abzog und den Ball exakt neben dem rechten Pfosten platzierte (53.). Ein Tor, das den Gastgeberinnen sichtlich Auftrieb verlieh: Hoffenheim agierte nun wieder mutiger, so wie in der Anfangsphase. Zudem brachte TSG-Trainer Jürgen Ehrmann seine etatmäßige Kapitänin Martina Moser, die sich etwas überraschend auf der Bank wiedergefunden hatte, in die Partie. In der 70. Minute war der Frankfurter Traum vom ersten Auswärtssieg der Saison dann ausgeträumt: Christine Schneider zog aus halbrechter Position ab und überwand FFC-Torfrau Desirée Schumann – es war fast eine Kopie des ersten FFC-Tores von Laura Störzel. Plötzlich war der komfortabel wirkende Vorsprung verspielt und die Hoffenheimerinnen hatten den psychologischen Vorteil auf ihrer Seite! Oder sollte der FFC noch eine Antwort im Köcher haben? Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch mit vielen hohen Bällen und wenig spielerischer Linie. Wirklich gefährlich wurde es aber nicht mehr – weder vor dem einen, noch vor dem anderen Gehäuse. So blieb’s bei der Punkteteilung, die für die Frankfurterinnen eine gefühlte Niederlage war. Die TSG 1899 Hoffenheim schaffte hingegen Historisches: Nach sechs Niederlagen holte das Team zum ersten Mal überhaupt Zählbares gegen den siebenmaligen Deutschen Meister vom Main.

Nun kommt es für den 1. FFC Frankfurt zu einem spannenden Hinrunden-Finale: Gegen den von Ex-Coach Colin Bell trainierten SC Sand ist ein Heimsieg Pflicht, um zur Saisonhalbzeit zur oberen Tabellenhälfte zu gehören. Die Partie wird am kommenden Sonntag, dem 18. Dezember 2016, um 14.00 Uhr – drei Stunden später als zunächst geplant – angepfiffen.

FFC-Cheftrainer Matt Ross: „Für die Zuschauer war es ein sehr unterhaltsames Spiel, das wir nach 20 Minuten in den Griff bekommen und dominiert haben. Es war wichtig, dass wir mit 2:0 in die Pause gehen konnten, wobei wir wussten, dass Hoffenheim noch einmal alles nach vorne werfen wird. Während unser Gegner dann im Verlauf der zweiten Hälfte immer selbstbewusster wurde, haben wir nicht mehr die Sicherheit wie zuvor ausgestrahlt und mit einer schlechter werdenden Passgenauigkeit dazu beigetragen, dass Hoffenheim Oberwasser bekam, ausgleichen konnte und bis zum Schluss gefährlich war. Unter dem Strich eine Partie mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten und dementsprechend einem gerechten Resultat.“

Jürgen Ehrmann, Trainer TSG 1899 Hoffenheim: „Wir sind nach den beiden Gegentoren auseinandergebrochen und haben komplett unsere spielerische Linie verloren – in unserer Situation ist das verständlich. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann mit zwei schönen Toren endlich einmal belohnt und gefühlt war sogar noch mehr drin. Doch auch wenn wir dann nicht mehr das letzte Risiko eingegangen sind, fühlt sich das 2:2 wie ein Sieg an!“

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Bei allem Respekt vor Hoffenheim dürfen wir den 2:0-Vorsprung nicht aus der Hand geben. Es ist sehr schade, dass wir am 3. Advent zwei Punkte liegengelassen haben. Jetzt müssen wir uns auf den Vergleich mit dem SC Sand konzentrieren, um mit einem Heimspiel-Erfolg in die Bundesliga-Rückrunde gehen zu können!“

TSG 1899 Hoffenheim: Tufekovic – Steinert, Howard, Demann, Pankratz – Evels, F. Dongus (62. Moser), Breitner, Bürger (68. Beck) – Waßmuth (79. Billa), Schneider.

1. FFC Frankfurt: Schumann – Prießen (88. Matheis), Nietgen, Bartusiak, Hendrich – Störzel, Schmidt, Pawollek (83. Munk), Groenen – Nagasato (77. Hechler), Islacker.

Tore: 0:1 Störzel (24.), 0:2 Islacker (26.), 2:1 Pankratz (53.), 2:2 Schneider (70.)

Schiedsrichterin: Kathrin Heimann (Gladbeck)

Zuschauer: 850.

(Bilder: Carlotta Erler / www.picture-alliance.com)

 

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Drei Kerzen, drei Punkte?

Am dritten Advent will der 1. FFC Frankfurt bei der TSG 1899 Hoffenheim den ersten Liga-Auswärtssieg verbuchen

Die letzte Auswärtsreise im Jahr 2016 ist für den 1. FFC Frankfurt zugleich die kürzeste der Saison: Am kommenden Sonntag, dem 11. Dezember 2016, 14.00 Uhr, gastiert der aktuelle Tabellensechste der Allianz Frauen-Bundesliga bei der TSG 1899 Hoffenheim. Mit bislang zwei Siegen und sieben Niederlagen rangiert das Team aus dem Kraichgau derzeit auf Rang acht, punktgleich mit drei anderen Mannschaften.

Seit dem Aufstieg der TSG 1899 Hoffenheim in die höchste deutsche Spielklasse im Jahr 2013 gab’s sechs Aufeinandertreffen mit dem 1. FFC Frankfurt - und alle konnte der viermalige Champions-League-Sieger für sich entscheiden. Der knappste Erfolg gelang beim bislang letzten Auftritt im Dietmar-Hopp-Stadion: Ein Tor von Mandy Islacker sicherte den 1:0-Erfolg am 5. September 2015.

Bis auf Ana-Maria Crnogorcevic (Pfeiffersches Drüsenfieber) stehen FFC-Cheftrainer Matt Ross alle Spielerinnen zur Verfügung.

FFC-Cheftrainer Matt Ross: „Nach der Absage des DFB-Pokalspiels gegen die SGS Essen freuen wir uns nun umso mehr auf das letzte Auswärtsspiel des Jahres, in dem wir uns - nach den wirklich guten Leistungen bei den Top-Teams aus Wolfsburg und München - mit drei Punkten belohnen wollen. Uns erwartet am Sonntag eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe, darüber kann der Tabellenstand unseres Gegners nicht hinwegtäuschen. Die bisherige Punkteausbeute der Hoffenheimerinnen spiegelt nicht ansatzweise die Qualitäten wieder, die in dieser Mannschaft stecken. Und wer die neun Partien genau analysiert, wird feststellen, dass die TSG sehr oft mit nur einem Tor Unterschied verloren hat - so ja auch gegen Wolfsburg und Bayern. Mein Kollege Jürgen Ehrmann kann auf einen ausgewogenen Kader mit einer guten Mischung aus erfahrenen Leistungsträgerinnen, allen voran Kapitänin Martina Moser, und vielen jungen Spielerinnen zurückgreifen. Nach sechs Liga-Niederlagen wird Hoffenheim zudem heiß darauf sein, endlich gegen uns zu punkten. Damit das nicht passiert, müssen wir unsere beste Leistung abrufen und in einem sicherlich körperbetonten Spiel auf einem jahreszeitbedingt nicht einfach zu bespielenden Untergrund von Beginn an hellwach sein.“

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Es ist dem Spielplan geschuldet, dass wir zum Ende der Hinrunde erstmals als Favorit in ein Bundesliga-Auswärtsspiel gehen werden - zumindest wenn es nach der aktuellen Tabellensituation geht. Natürlich ist es unser Ziel, dieser rechnerischen Favoritenrolle bei der TSG 1899 Hoffenheim gerecht zu werden und den ersten Saison-Auswärtssieg zu realisieren. Mit den Leistungen in Freiburg, Wolfsburg und München haben wir gezeigt, dass wir gegen stark aufgestellte Teams bestehen können und genau das ist auch unser Maßstab für den dritten Advent. Schließlich wollen wir am Sonntag nicht nur drei Kerzen anzünden, sondern auch drei Punkte auf unserem Konto verbuchen.“

 

(Bild: Carlotta Erler)