Eigener Bericht

 

05.09.2017

 

 

Saisonstart ohne Problem

Solide Teamleistung wird mit einen verdienten Sieg belohnt

 

(ChA) Wenig Probleme hatte der 1. FFC bei seinem Saisoneinstand mit dem Aufsteiger aus Köln.

Der versuchte zunächst gegen die mit Ana-Maria Cronogorcevic und Jackie Groenen in der  Spitze auflaufenden Frankfurterinnen aus einer soliden Defensive heraus dem Gegner Stand zu halten. Das Spiel bewegte sich im wesentlichen in Richtung des von der Ex-Frankfurterin Anne-Kathrine Kremer gehütete Kölner Tor, was nett aussah, in der Anfangsphase aber noch nicht zu zwingenden Gelegenheiten führte.

Der erste Aufreger ereignete sich dann aber auf der Gegenseite. Einem fatalen Fehlpass von Sophie Schmidt im Mittelfeld hätte. fast das 0:1 für Köln eingeleitet, was aber von Hendrich, Pawollek und Haeberlin mit vereinten Kräften gerade noch verhindert werden konnten. 

Wohl davon aufgeschreckt wurden die Frankfurter Frauen wieder aktiver und es war Sophie Schmidt die in der 21. Spielminute mit einer überragend getimten Flanke den 1:0 Führungstreffer durch einen Kopfball von Ana-Maria Cronogorcevic vorbereitete. Hier hatte Anne Kathrine Kremer nicht den Hauch einer Chance.

Keine vier Minuten später wurde Jackie Groenen, völlig frei stehend, kurz vor der Strafraumkante angespielt und ihr trockener, humorloser Schuss überraschte die Kölner Torfrau, so dass dieser nicht unhaltbare Schuss den Weg zur beruhigenden 2:0 Führung ins Kölner Tor fand.

Von nun an hatte man das Gefühl, dass die Partie gelaufen ist. Frankfurt tat nicht mehr als nötig, Köln hatte offensichtlich nicht den Kader um das Spiel noch einmal zu drehen. So ging es mit dem 2:0 Vorsprung für Frankfurt erst einmal in die Kabine.

 

In der Halbzeit stellte sich heraus, dass Jackie Groenen wohl eine Muskelverletzung im Oberschenkel erlitt, was Kumi Yokoyama zu ihrem ersten Pflichtspieleinsatz für den FFC verhalf. Die groß angekündigte Verstärkung aus Japan hatte im Verlauf der zweiten Halbzeit einige gute Szenen und Torchancen, konnte aber den Ball nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Im Moment scheint es, dass die Bindung zu den Mitspielerinnen noch fehlt, was möglicherweise darauf zurückzuführen ist, das Sie sich weder auf deutsch noch auf englisch mit ihnen verständigen kann.

Nach 67 Spielminuten kam dann für Saskia Matheis mit Julia Matuschewski eine neue Stürmerin aufs Feld, wodurch Ane-Marie Cronogorcevic ins Mittelfeld rückte.

In der Folge erspielte sich Frankfurt noch einige hochkarätige Torchancen, die aber entweder leichtfertig vergeben, oder aber von der sehr gut aufgelegten Ex-Frankfurterin Anne Kathrine Kremer entschärft wurden. Die zweite Ex-Frankfurterin Peggy Nietgen machte ein solides Spiel ohne dabei aber dem FFC das Gefühl zu vermitteln, dass ihr Weggang ein herber Verlust für die Mannschaft sei.

Die Frauen des FFC machten ihre Sache gegen einen limitierten Gegner ordentlich. Keiner stach wirklich hervor, keiner war schlecht, so dass man durchaus von einer gelungenen Teamleistung sprechen kann

Um die "neuen" Frankfurterinnen zu beurteilen, ist es vielleicht noch etwas zu früh. Aktuell macht vor allem Torhüterin Haeberlin einen ausgezeichneten Eindruck. Auch Sandvej spielte ihren Part in der Abwehr solide herunter, Gidion und Yokoyama fielen nicht wirklich auf, zeigten sich also nach derzeitigem Stand noch nicht als die erhoffte Verstärkung. Die siebzehnjährige Debütantin Lisa Ebert, die in der 83. Minute zu ihrem Bundesligadebüt kam, ist sicher eine Zukunftsoption, der Einsatz am Sonntag war aber wohl mehr der Darstellung des Vereins über seinen "neuen Weg" geschuldet. 

 

Bleibt die Frage, warum eine der besten Mittelfeldspielerinnen in der Allianz Frauen Bundesliga ihre Einsatzzeit in vorderster Front verbringt, obwohl laut Kaderplanung des 1. FFC derzeit sieben Stürmerinnen

im Team vorhanden sind. Nun, man muss ja auch nicht alles wissen !

 

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Bericht Frankfurter Rundschau

 

1. FFC Frankfurt - 1. FC KölnGelungener Start

Der 1. FFC Frankfurt feiert ein 2:0 gegen den 1. FC Köln. Torhüterin Bryane Heaberlin überzeugt.

 

03.09.2017 20:00 Uhr
Von Paul Schönwetter

Nur zwei Tore bekommen zu haben, sei zwar gut für die Psyche gewesen, sagte Willi Breuer, Trainer des 1. FC Köln. Aber gegen ein 3:6 hätte er nichts einzuwenden gehabt. Tatsächlich hätten in der Frauen-Bundesliga-Partie zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Köln deutlich mehr Tore fallen können. Doch der fehlenden Effektivität und den guten Torhüterinnen beider Teams war es zu verdanken, dass es beim 2:0 (2:0)-Sieg für den FFC blieb. Beim Sieger lief vieles noch nicht alles rund. Eine hohe Fehlpassquote, viele vergebene Chancen, ein paar Lücken in der Defensive: Trotzdem war ein Sieg über den Aufsteiger nie gefährdet.

Dem Kopfballtor von Ana-Maria Crnogorcevic (21.) folgte vier Minuten später der Treffer zum 2:0 nach Einzelleistung von Jackie Groenen. Die Europameisterin im FFC-Trikot war ein Paradebeispiel dessen, was man eine „aggressive Leaderin“ nennt. Überall zu finden, phasenweise Alleinunterhalterin in Frankfurts Offensive.

Ihre verletzungsbedingte Auswechslung zur Pause schmerzte, denn ohne Frage: Die 22-Jährige ist der Schlüssel im FFC-Spiel. „Ich hatte Oberschenkelmuskelprobleme, die ich beim Laufen gespürt habe“, erklärte die Niederländerin. „Ein großer Verlust für uns“, ergänzte Trainer Matt Ross, „wir hoffen, dass sie gegen Hoffenheim, spätestens aber gegen Sand wieder fit ist.“

Der FFC braucht noch Zeit. Durch prominente Abgänge müssen auf dem Feld die Aufgaben nun verteilt werden, die Mannschaft sich noch weiter einspielen – und effektiver werden. Denn eine Anzahl von 17 beziehungsweise 19 Tore wie die vergangenen beiden Jahre von Mandy Islacker (jetzt Bayern München) wird wohl keine Stürmerin alleine erreichen, im Kollektiv soll es klappen. So erwartet Ross beispielsweise von Groenen diese Saison „zehn bis zwölf Treffer“. Dazu beitragen soll auch Kumi Yokoyama. Doch der Neuzugang saß erst einmal auf der Bank. „Sie ist eine intelligente Stürmerin. Aber sie sollte erst einmal von draußen schauen, was ich von ihr erwarte, wie wir spielen wollen“, sagte Ross.

Ein überzeugendes FFC-Debüt gab Torfrau Bryane Heaberlin. Der Neuzugang aus Potsdam präsentierte ein gutes Stellungsspiel, eine gute Ballbehandlung und kommunizierte viel mit ihren Vorderleuten. Nachdem in der Vorbereitung alle drei Torhüterinnen Spielpraxis bekamen, entschied sich Ross für die US-Amerikanerin. „Durch ihre gute Ballbehandlung muss sie nicht so viele lange Pässe schlagen, das liegt unserem Spiel“, erklärte Ross. Desirée Schumann sei zwar auf der Linie eine der Besten der Liga, aber bei Heaberlin stimme „im Moment das Gesamtpaket besser“. Eine starke Leistung zeigte auch die Kölner Keeperin Anka Kremer, die genauso wie Peggy Nietgen, nachdem im Unfrieden vom FFC geschieden, vor der Saison vom Main an den Rhein gewechselt waren.

Ersatzkapitänin war gestern die EM-Teilnehmerin Kathrin Hendrich. Spielführerin Marith Prießen soll nach ihrer Operation des gebrochenen Mittelhandknochens am Samstag bei der TSG Hoffenheim (14 Uhr) wieder einsatzfähig sein.

 

 

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Bericht Hessenschau.de 

 

 

Frankfurter Auftaktsieg gegen Köln

FFC zündet früh den Turbo

Veröffentlicht am 03.09.17 um 12:51 UhrA

 

Erstes Spiel, erster Sieg: Der 1. FFC Frankfurt startet mit einem Erfolgserlebnis in die neue Bundesliga-Saison und kann sich dabei auch auf seine frischgebackene Europameisterin verlassen.

 

Gelungener Saisonauftakt für den 1. FFC Frankfurt: Die Mannschaft von Cheftrainer Matt Ross besiegte am Sonntag Aufsteiger 1. FC Köln vor heimischer Kulisse verdient mit 2:0 (2:0) und stürmte damit auf Rang fünf der Frauenfußball-Bundesliga-Tabelle.

Während unweit des Stadions am Brentanobad an der Entschärfung einer Weltkriegsbombe gearbeitet wurde, ließ auch der FFC von Beginn an nichts anbrennen. Ana-Maria Crnogorcevic brachte die Gastgeberinnen in Führung (21. Minute), Europameisterin Jackie Groenen sorgte kurz später (25.) für die Entscheidung und den Endstand.

 

 

 

1.FFC FRANKFURT - KÖLN 2:0 (2:0)

FrankfurtHaeberlin - Hendrich, Sandvej, Hechler, Störzel - Schmidt, Matheis (67. Matuschewski), Groenen (46. Yokoyama), Gidion - Pawollek (83. Ebert), Crnogorcevic                          

Köln: Kremer - Kirschbaum, Nietgen, Hild - Vinken (60. Scheffler), Arnold - Kohr, Gosch, Hopfengärtner - Hearn (86. Khammar), Schraa (73. Messmer)          

Tore: 1:0 Crnogorcevic (21.), 2:0 Groenen (25.)     

Schiedsrichterin: Biehl (Niederhambach

 

 

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Homepage 1. FFC Frankfurt - Bericht vom 3.09.2017

 

SOUVERÄNER AUFTAKTSIEG

Der 1. FFC Frankfurt startet mit einem 2:0-Erfolg gegen den 1. FC Köln in die Saison der Allianz Frauen-Bundesliga

Am Tag, als die größte Evakuierungsaktion der Nachkriegszeit Frankfurt in Atem hielt, zeigte der 1. FFC Frankfurt zwar kein Spiel für die Geschichtsbücher, feierte aber einen erfolgreichen Saisonstart in die Allianz Frauen-Bundesliga 2017/18: Das Team von Cheftrainer Matt Ross siegte gegen den 1. FC Köln durch Treffer von Ana-Maria Crnogorcevic und Jackie Groenen mit 2:0. Dabei hatte der Tabellenfünfte der Vorsaison durchaus Chancen, das eine oder andere Tor mehr zu erzielen.

In Margarita Gidion, Bryane Heaberlin und Cecilie Sandvej standen drei Neuzugänge in der FFC-Startformation, nicht allerdings Kumi Yokoyama, die später noch Gelegenheit haben sollte, ihr Potenzial anzudeuten. Für die an der Hand verletzte Kapitänin Marith Prießen rückte Laura Störzel in die Innenverteidigung. Wie im Vorjahr ging es zum Auftakt gegen einen Aufsteiger, wobei sich der 1. FC Köln erwartungsgemäß weitaus gefestigter präsentierter als seinerzeit Borussia Mönchengladbach. Dennoch stand die Defensive der Gäste, in der die langjährige Frankfurterin Peggy Nietgen den Ton angab, gleich von Beginn unter Beschuss. So brachte Tanja Pawollek nach sechs Minuten einen 18-Meter-Freistoß aus halbrechter Position direkt aufs Tor – Außennetz. Danach versuchte es Margarita Gidion aus 18 Metern, doch Anne-Kathrine Kremer im Kölner Tor – Rückkehrerin Nummer zwei – parierte sicher (9.). Eine Minute setzte Saskia Matheis einen Schuss aus ähnlicher Distanz über den Kasten (10.) und Tanja Pawollek probierte es sogar aus gut 30 Metern (12.). Die bis dahin größte Chance hatten aber dann die Gäste: Kristina Hild schickte Carolin Schraa steil – und die FC-Stürmerin machte eigentlich alles richtig: Sie zog mit Tempo an FFC-Torfrau Bryane Heaberlin vorbei und schob das Leder in Richtung Tor. Dies allerding zu schwach, so dass auch die mitgelaufene Amber Hearn nicht vollenden, sondern die FFC-Abwehr retten konnte (16.). Die Frankfurterinnen schüttelten sich kurz und nahmen dann wieder Anlauf in Richtung Gästetor. Diesmal mit zählbarem Erfolg: Eine mustergültige Flanke von Sophie Schmidt verwandelte Ana-Maria Crnogorcevic per Kopf zum 1:0 (21.). Dann zeigte Europameisterin Jackie Groenen, dass sie beim 1. FFC Frankfurt erfolgreich an ihrem Torabschluss gearbeitet: Aus 24 Metern platzierte die Niederländerin den Ball genau ins rechte Eck – 2:0 (25.). Auf Grund des Chancenverhältnisses ein durchaus verdientes Resultat, wobei die einzige FC-Möglichkeit eine „Hundertprozentige“ war. Danach agierten die Gastgeberinnen nicht mehr mit jenem Tempo der Anfangsphase, so dass die Kölner Abwehr um die Ex-Frankfurterin Peggy Nietgen etwas durchatmen konnte. Im Spiel nach vorne lief beim Aufsteiger aus der Domstadt aber kaum mehr etwas zusammen. Mit dem Halbzeitpfiff vergab dann Margarita Gidion die Möglichkeit, den Sack bereits zuzumachen: Ein Heber gegen die aus ihrem Kasten geeilte Anne-Kathrine Kremer wäre keine schlechte Idee gewesen – so verzögerte die Mittelfeldspielerin und scheiterte dann an der FC-Torfrau.

Nach dem Seitenwechsel feierte dann Kumi Yokoyama ihr Pflichtspiel-Debüt im FFC-Trikot, die Stürmerin kam für die verletzte Jackie Groenen (Verdacht auf Zerrung im hinteren linken Oberschenkel) in die Partie. Nach sechs Minuten wurde die japanische Nationalspielerin von Sophie Schmidt steil geschickt – Anne-Kathrine Kremer war einen Tick eher am Ball. Der FFC blieb am Drücker: Ana-Maria Crnogorcevic drosch aus halbrechter Position drüber, dann zielte Margarita Gidion nach einer Schmidt-Ecke daneben (52.). Dann erinnerte das Geschehen ein wenig an die erste Hälfte: Der 1. FFC Frankfurt drückte aufs Gas, ehe die Kölnerinnen aus dem Nichts zu einer guten Chance kamen. Diesmal war es Theresa Gosch, die den Ball völlig freistehend an FFC-Torfrau Bryane Heaberlin vorbeisetzte, allerdings auch am rechten Pfosten (56.). Auf der anderen Seite hatte Ana-Maria Crnogorcevic innerhalb weniger Sekunden gleich zwei Mal den dritten FFC-Treffer auf dem Fuß. Zunächst scheiterte die Schweizer Nationalspielerin am reaktionsschnell ausgefahrenen Bein von Anne-Kathrine Kremer, dann schob sie das Leder am langen Pfosten vorbei (57.). Auch nun war es wieder so, dass das Tempo der Anfangsphase mit Chancen im Minutentakt nicht die Richtung für die gesamte zweite Hälfte vorgab. Wenn es in der Folge halbwegs gefährlich wurde, dann aber meistens vor dem Kölner Tor. So wie in der 74. Minute, als sich Kumi Yokoyama an zwei Gegenspielerinnen vorbeidribbelte, den Ball dann aber nicht im Tor unterbrachte. In der 81. Minute verhinderte eine schon fast sensationelle Parade von Anne-Kathrine Kremer der 24-jährigen Japanerin. In der Schlussphase, in der Lisa Ebert ihre ersten Bundesliga-Minuten schnuppern durfte, zog der FFC noch einmal die Zügel an und erspielte sich zahlreiche weitere Chancen. Weitere Tore wollten aber nicht mehr fallen – ein Manko, dass angesichts einer insgesamt starken Teamleistung nur eine Randnotiz war.

Das nächste Spiel findet bereits in sechs Tagen statt: Am kommenden Samstag, dem 9. September 2017, 14.00 Uhr, gastiert der 1. FFC Frankfurt bei der TSG 1899 Hoffenheim, die am gestrigen Samstag mit 0:6 beim Deutschen Meister verloren hat. Das nächste FFC-Heimspiel findet nach der Länderspiel-Pause am Sonntag, dem 24. September 2017, 11.00 Uhr, gegen den SC Sand statt.

Willi Breuer, Trainer 1. FC Köln: „Gratulation an Matt und den 1. FFC Frankfurt zu einem absolut verdienten Sieg! Wichtiger als das Ergebnis war mir heute, wie wir uns hier präsentieren – und damit bin ich sehr zufrieden. Wenn es gut läuft, machen wir hier zwei Tore, aber auch so kann man sagen, dass wir in der 1. Liga angekommen sind und die nächsten Aufgaben mit Selbstvertrauen angehen können!“

FFC-Cheftrainer Matt Ross: „Wir sind sehr zufrieden mit den ersten drei Punkten am ersten Spieltag! In der ersten Hälfte hatten wir zwar viel Ballbesitz und Spielkontrolle, allerdings haben wir nach meinem Geschmack zu viele lange Bälle gespielt. Das haben wir dann nach der Pause besser gemacht und hier hätten wir das Ergebnis noch deutlicher gestalten können. Jetzt hoffen wir, dass sich die Verletzung von Jackie Gronen als nicht allzu schwerwiegend erweist und sie uns bald wieder zur Verfügung steht.“

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Mit dem erfolgreichen Saisonstart gegen den starken Aufsteiger 1. FC Köln können wir und unsere zahlreich erschienenen Fans sehr zufrieden sein. In der ersten Halbzeit haben wir zwei sehr schöne Tore von Ana-Maria Crnogorcevic und Jackie Groenen gesehen. In der Folge konnten wir uns dann mit schönem Kombinationsfußball weitere Chancen erspielen, mit denen durchaus ein höherer Sieg möglich gewesen wäre. Aber letztendlich haben für uns die drei Punkte gezählt, die uns mit einem guten Gefühl nach Hoffenheim fahren lassen!“

1. FFC Frankfurt: Heaberlin – Hechler, Hendrich, Störzel, Sandvej – Matheis (67. Matuschewski), Schmidt, Pawollek (83. Ebert), Gidion – Crnogorcevic, Groenen (46. Yokoyama).

1. FC Köln: Kremer – Vinken (60. Scheffler), Nietgen, Kirschbaum, Hopfengärtner – Kohr, Arnold, Hild, Gosch – Schraa (72. Meßmer), Hearn (85. Khammar).

Tore: 1:0 Crnogorcevic (21.), 2:0 Groenen (25.)

Schiedsrichterin: Christina Biehl (Siesbach)

Zuschauer: 1.410

(Bilder: Carlotta Erler / www.picture-alliance.com)

VORBericht HOMEPAGE 1. FFC Frankfurt

 

EIN AUFSTEIGER ZUM AUFTAKT

Der 1. FFC Frankfurt trifft zum Start in die Allianz Frauen-Bundesliga 2017/18 auf den 1. FC Köln und alte Bekannte

Zum Start in die neue Saison der Allianz Frauen-Bundesliga trifft der 1. FFC Frankfurt wie im Vorjahr auf einen Aufsteiger: Der siebenmalige Deutsche Meister empfängt am kommenden Sonntag, dem 3. September 2017, 11.00 Uhr, den 1. FC Köln im Stadion am Brentanobad. Die Gäste aus der Domstadt haben den direkten Wiederaufstieg realisieren können und starten somit in ihre zweite Saison in Deutschlands höchster Spielklasse.

Die Frauenabteilung des 1. FC Köln ist 2009 aus dem FFC Brauweiler Pulheim, zuvor als SV Grün-Weiß Brauweiler bekannt, hervorgegangen. Für drei Spielerinnen der Gäste ist die Partie im Stadion am Brentanobad ein Wiedersehen mit dem Ex-Verein: Anne-Kathrine Kremer und Peggy Nietgen wechselten erst nach Ende der letzten Saison vom Main an den Rhein. Silvana Chojnowski trug zwischen 2011 und 2013 das FFC-Trikot.

Die beiden bislang einzigen Aufeinandertreffen - die Statistiken gegen Brauweiler nicht berücksichtigt - konnte der 1. FFC Frankfurt für sich entscheiden: Das Auswärtsspiel in der Saison 2015/16 wurde mit 2:0 gewonnen, zu Hause gab’s ein 4:0.

FFC-Cheftrainer Matt Ross muss zum Liga-Start auf Kapitänin Marith Prießen verzichten, die sich einen Mittelhandknochen gebrochen hat und operiert werden muss. Ebenso fehlen die angeschlagenen Celine Brandt und Valentina Limani. Theresa Panfil arbeitet nach ihren beiden Kreuzbandrissen weiterhin in der Reha an ihrer Rückkehr in den Trainingsbetrieb.

Auf Grund einer Bombenentschärfung mit Evakuierungsmaßnahmen in Frankfurt kommt es am Sonntag zu Ausfällen bei Bussen und Bahnen sowie zu Straßensperrungen. Das Stadion am Brentanobad liegt außerhalb der betroffenen Bereiche. Zuschauern wird empfohlen, sich vorher über die aktuelle Verkehrssituation zu informieren.

Das erste TV-Spiel der neuen Saison steigt am kommenden Samstag, dem 2. September 2017, 14.00 Uhr, wenn die SGS Essen den FC Bayern München empfängt. Diese Partei ist live im WDR und im Internet auf www.telekomsport.de, dem neuen Online-Partner der Allianz Frauen-Bundesliga, zu sehen. Am Sonntag, dem 3. September 2017, 13.30 Uhr, sind Sport1 und www.telekomsport.de live dabei, wenn der 1. FFC Turbine Potsdam auf den FF USV Jena trifft.

FFC-Cheftrainer Matt Ross: „Nach einer insgesamt positiv verlaufenen Vorbereitungsphase mit hoher Intensität in den Trainingseinheiten, ordentlichen Testspiel-Leistungen sowie einem Teambuilding-Trainingslager sind wir nun alle heiß darauf, dass es mit dem Heimspiel-Start gegen den 1. FC Köln endlich wieder um Punkte in der Allianz Frauen-Bundesliga geht! In Jackie Groenen und Cecilie Sandvej verfügen wir über zwei Spielerinnen, die überraschend im EM-Finale standen - und Jackie hat mit dem EM-Sieg ein wahres ,Sommermärchen’ erlebt. Ich bin mir sicher, dass sie mit dem Rückenwind dieses Erfolgs sowie mit ihren Fähigkeiten auf dem Platz auch unserer Mannschaft noch mehr Qualität verleihen wird. Darüber hinaus gilt es nach dem Abschied von Saskia Bartusiak, die Leader-Aufgaben neu aufzuteilen, wobei eine besondere Rolle naturgemäß der Kapitänin zukommt: Marith Prießen bringt mit ihrer Professionalität und ihrem Vorbildcharakter für die Mannschaft wichtige Attribute mit, um in die Fußstapfen früherer Spielführerinnen zu treten! Ein wichtiges Augenmerk wird auch in der zweiten Umbruchphase, die jetzt mit dem Heimspiel gegen Köln beginnt, darauf liegen, junge Spielerinnen weiterzuentwickeln und an das Bundesliga-Niveau heranzuführen - so wie es uns 2016/17 mit Tanja Pawollek und Janina Hechler gelungen ist. Unsere Gäste vom Rhein sind gleich zum Auftakt ein anspruchsvoller Prüfstein, schließlich hat sich der Aufsteiger mit namhaften und erfahrenen Bundesliga-Spielerinnen verstärkt. Für Anne-Kathrine Kremer und Peggy Nietgen ist es sogar die schnellstmögliche Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Insgesamt erwarte ich einen physisch starken, top-motivierten Gegner, der seine Stärken bei Standardsituationen und langen Diagonalbällen aus der Abwehr heraus hat. Bei allem Respekt vor dem FC bin ich aber zuversichtlich, dass wir gute Chancen haben, mit einer konzentrierten Teamleistung die ersten drei Punkte zu realisieren!“

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Mit einer positiven Teamgeist-Orientierung und dem in der Vorbereitung gewonnenen Selbstvertrauen wollen wir nach der ordentlichen Umbruchphase 2016/17 am Sonntag gegen den 1. FC Köln in die Saison 2017/18 starten! Wir treffen dabei auf einen Gegner, der uns das Leben mit Sicherheit deutlich schwerer machen wird als jener Aufsteiger, der vor fast einem Jahr hier zu Gast war - damals gab es ein 8:0 gegen Borusssia Mönchengladbach. Fest steht: Wenn wir unser spielerisches und kämpferisches Potenzial abrufen, konzentriert agieren und als geschlossene Einheit auftreten, haben wir gute Chancen, erfolgreich in die neue Spielzeit zu starten!“